Alltagsbetreuung für Senioren
Gründe, warum ältere Menschen schwierig werden
Manche ältere Menschen ändern plötzlich ihr Verhalten. Sie zeigen abrupt Verhaltensweisen, die man von ihnen überhaupt nicht kannte. Bisher verlief die Beziehung zwar sehr harmonisch, aber dann zeigen sich zunehmend unterschiedliche Verhaltensweisen, die zu Auseinandersetzungen führen können.
Für ein gutes Miteinander, wenn alte Menschen schwierig werden, bieten wir Ihnen den Rehamed24 Betreuungratgeber an:
- Wir werden Ihnen erklären, warum sich das Verhalten verändert hat.
- Wir präsentieren Ihnen auch verschiedene Lösungswege, die Ihnen die Handhabung erleichtern..
- Wie kann man ein Gespräch richtig führen?
- Welche wichtigen Altersfragen sollten Sie wann klären?
- Wie können Sie durch externe Hilfe unterstützt werden?
Im Allgemeinen führt das Älterwerden zu weitreichenden Veränderungen im eigenen Leben. Dazu zählen zum Beispiel die Verringerung der sozialen Kontakte aufgrund des Todes und der eingeschränkten Mobilität sowie der Verlust einer selbstbestimmten Lebensführung aufgrund einer Verringerung der körperlichen und geistigen Kräfte. Um mit den neuen Umständen umzugehen, sind Anpassung und Akzeptanz erforderlich. Im fortgeschrittenen Alter zeigen jedoch einige Menschen einen starren Verlauf in ihren Denk- und Verhaltensweisen. Es gibt Widerstand gegen die Veränderung. Aggression, Unzufriedenheit und Rückzug sind mögliche Konsequenzen.
Oftmals gibt es gute Gründe, warum alte Menschen schwierig werden:
- Langeweile und fehlende gesellschaftliche Kontakte. Grund z.B. verminderter Mobilität
- Verlust der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
- Krankheiten wie Demenz, Parkinson oder Depressionen
- Wirtschaftlichen Lage (z.B. geringe Rente)
- Verlust des Partners
Demenz und Depression im Alter
Wenn es älteren Menschen schwerfällt, kann dies auch auf Erkrankungen wie Demenz oder Altersdepression hindeuten. Fachleute beziehen sich auf eine Altersdepression bei Patienten, die depressive Anzeichen wie Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Reizbarkeit aufweisen. Eine Demenz ist dagegen eine Störung der Gehirn- und Gedächtnisleistung, die sich u. a. durch Stimmungsschwankungen, Vergesslichkeit, Aggression und Wut manifestiert. Beobachten Sie das Verhalten Ihrer Verwandten sorgfältig und suchen Sie bei Zweifeln besser einen Spezialisten auf, der eine Untersuchung durchführt.
Es kann auch von Vorteil sein, externe Unterstützung zu suchen. Indem Angehörige bei der Betreuung entlastet werden, wird etwa ein neuer Raum für Gespräche und Empathie geschaffen. Es ist ratsam, frühzeitig damit anzufangen, wichtige Dinge wie das Verfassen einer Patientenverfügung zu planen und zu regeln. .
Komunikation ist alles
Konfliktsituationen können durch eine richtige Kommunikation vermieden werden. Ältere Personen möchten sich nicht bevormundet fühlen.Viele ältere Menschen leiden an Sehstörungen oder Hörverlust und verlassen sich daher mehr auf das Lippenlesen, um zu verstehen, was Sie sagen. Die Kommunikation unter vier Augen hilft, visuelle Ablenkungen zu vermeiden, und gibt den Senioren das Gefühl, verstanden und gebraucht zu werden.
Worte können verbinden oder distanzieren. Modischer Slang oder neue Wortschöpfungen verursachen bei älteren Menschen Schwierigkeiten und Irritationen, was sie frustriert und wütend machen kann.
Da Senioren oft langsamer sprechen, müssen wir uns gegebenenfalls darauf einstellen, selbst auch lauter und langsamer zu sprechen, weil ältere Menschen Sie sonst möglicherweise einfach nicht verstehen. Halten Sie sich auch jeweils an ein Gesprächsthema, um Verwirrung zu vermeiden. Und versuchen Sie, nicht verärgert oder irritiert zu werden, wenn Sie etwas mehrmals wiederholen müssen. Bleiben Sie ruhig und einfühlsam.
